05 Dec
Der siebte Sinn?

Gestern wurde ich gefragt, wie es beim Barfußgehen mit Verletzungen aussieht.

Deshalb möchte ich heute etwas darüber schreiben.

Wirklich verstehen werden es nur diejenigen unter Euch, die selbst barfuß gehen.

Trotzdem möchte ich versuchen, es zu erklären. Sabrina Fox hat es in ihrem Buch "Auf freiem Fuß" bereits sehr gut beschrieben. Damals hatte ich grade mit dem (dauerhaften) Barfußgehen angefangen und es zur Kenntnis genommen, aber nicht wirklich verstanden:

Wenn man regelmäßig bzw. dauerhaft mit nackten Füßen unterwgs ist, entwickelt man tatsächlich eine Art "siebten Sinn", ein bisschen so, als würde man "mit den Füßen sehen".

Und das geht wirklich ganz automatisch. Ich klebe nicht mit den Augen auf dem Boden, um mögliche "Gefahren" rechtzeitig zu entdecken. Das geht ganz automatisch. Da ich nicht wirklich erklären kann, wie das funktioniert, erwarte ich auch nicht, dass "Nicht-Barfüßer" es verstehen. Ging mir ja anfangs auch so. Und es klingt vielleicht auch verrückt. Aber es ist tatsächlich so. Wir suchen immer gerne nach rational nachvollziehbaren Erklärungen. Aber es gibt Dinge, die man nicht erklären kann, die aber trotzdem existieren.

Und so ist es eben auch mit diesem "siebten Sinn". Er ist einfach da und funktioniert wunderbar, mittlerweile seit 6 Jahren. "Routinierte" Barfüßer unter meinen Followern können das sicher bestätigen.

Und selbst, wenn ich mal hin und wieder z.B. in einen Dorn treten würde: wie oft verletzt man sich an den Fingern? Zieht man deshalb ständig Schutzhandschuhe an? Nein, man möchte sich ja die Beweglichkeit und den Tastsinn erhalten.

Und so ist es beim Barfußgehen auch ☺️

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